Investitionskosten sind für Pflegeunternehmen von lebenswichtigen Bedeutung! Das wissen alle Betroffenen Träger und mit Sicherheit auch die Verantwortlichen in Politik und LWL.
Warum dieser Ruf?
Obwohl Pflegeeinrichtungen reihenweise Insolvenz anmelden oder der die drohende Geschäftsaufgabe vor sich haben, zögert der LWL in NRW aber auch andere verantwortliche Bescheidersteller für Investitionskosten, die gesetzlich zustehende Refinanzierung massiv hinaus. Ob mit Vorsatz oder ohne ist nicht relevant, da dass Resultat das gleiche zu sein scheint.
Monate oder gar mehr als ein Jahr nach Antragstellung und eigentlicher Inkraftsetzung des Bescheides, ist immer noch kein Antrag bearbeitet worden.
Dafür gibt es viele handfeste Beweise.
Der existenzielle Schaden für die Heimbetreiber ist massiv. Nicht nur können sie erst später abrechnen, sie haben bei längst verstorbenen Selbstzahlern auch kaum noch eine Möglichkeit die offenen Beträge nach 1-2 Jahren erstattet zu bekommen. Hier drohen hohe Verluste!
An dieser Stelle muss Politik und Verwaltung sofort handeln. Nicht nur jammern und diskutieren, sondern sofort agieren. Und bitte liebe Verwaltung, ohne weitere Kostensteigerungen.
Wenn Ihnen das vermeindlich notwendige Personal fehlt, dann sollten Sie über Effizienzsteigerung nachdenken. So wie wir und andere in der Wirtschaft auch. Eine weitere Steigerung der Staatsquote und Kostenexplosion bei den Verwaltungen der öffentlichen Trägern ist in jedem Fall inakzeptabel!
Ihr David Thiele