Unternehmensführung als Selbstläufer? Die Zeiten sind entgültig vorbei. Die Zeit ist nicht nur komplexer sonder auch deutlich anspruchsvoller geworden. Fortschritte sowie die Moderne haben im Arbeits- und Lebenskonzept vieler Menschen auch im Verhalten und den damit einhergehenden Anforderungen, ihre Selbstverständnis gefunden.
Diese Komplexität macht Aufstieg und Karriere allein durch Anwesenheit, in vielen Behörden und Unternehmen noch genau so praktiziert, nahezu unmöglich. Zumindest aus Sicht des Erfolges eines Unternehmens/Organisationen. Das es trotzdem noch so passiert erleben wir gerade alle sehr aktuell.
Professor Peter hat das in seiner Theorie „Peterprinzip“ treffend beschrieben. Grundannahme, jeder Mensch kommt im Rahmen seiner Karriere an einen Punkt, wo er von der Fähigkeit zur Unfähigkeit wechselt. Zitat: „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.“ Peter. Oder ein weiteres Zitat: „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“ Diesen Punkt für sich selbst und andere zu erkennen und effektiv zu vermeiden ist Aufgabe guter Leader.
Jetzt kommt es, dieses Können zu entwickeln, Stärken und Schwächen zu erkennen (auch seine eigenen), kann man durch das „Lernen aus Fehlern-Prinzip“ entwickeln oder durch gezielte Schulungen und Trainings effizient im Unternehmen implementieren.
Stellen wir uns einmal die Frage, wie viel kostet eine überforderte Führungskraft?
Die Antwort: bei Kündigungen von Führungs- oder Fachkräften reden wir pro Stelle von mindestens 60.000-100.000€. Mindestens! Das sind nur Teile der Schäden. Das nennt man in der Fachsprache Opportunitätskosten oder Cost of Poor Quality/Management.
Heute, wo mit jedem Euro kalkuliert werden muss, ist kein Platz für schlechte Führung! Schlechte Führung muss frühzeitig erkannt und durch geeignete Maßnahmen behoben werden. Heute wo weniger und weniger Menschen dem Markt als Arbeitskraft zur Verfügung stehen, kann sich kein Unternehmen diese schlechten Führungskräfte mehr leisten.
Was ist zu tun?
1. Frühzeitiges Einzelcoaching
2. Gezieltes Teamcoaching
3. Controllingsysrem welches die Auswirkungen von Führung aufzeigt….
In meinem neuen Controllingsysrem nehmen die „Motivatorischen Kennzahlen“ (MKPI), einen zentralen Platz ein. Fluktuation, Bewerberquote, Mitarbeiterbefragungen, AU-Quote etc. zeigen frühzeitig eventuelle Verwerfungen auf.
Ihr David Thiele