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Insolvenzgeflüster -Pleiten sind ökologisch sinnvoll und ökonomisch nachhaltig- Teil 7

So oder ähnlich schießt es mir durch den Kopf, wenn ich in eine Straße einbiege und fünf oder sechs Pflegedienstautos auf dem Parkplatz stehen sehe. Gleicher Wohnblog, gleiche Anfahrt.

Sechs, sieben oder mehr Autos, An-/ Abfahrten, Mitarbeiter. Oft kommt einer der bis zu acht Dienste wegen einem Patienten.

Ist das sinnvoll? Ist das ökologisch? Ist das ökonomisch?

Der Wahnsinn ist allgegenwärtig

Nein, das ist Wahnsinn. Das ist ökonomischer Irrsinn. Nur muss es jetzt mal deutlich ausgesprochen werden.

Ein Auswuchs der bis vor kurzen noch ideale Bedingungen zur Gründung eines Pflegedienstes geboten hat. Fast 17.000 deutschlandweit. Viele kleine Pflegedienste haben zu einer Überschwemmungen des Marktes geführt.

Hier wäre Regulierung zukünftig denkbar. Aber wie?

Die Pflegekassen haben ebenso wie die Politik verstanden, dass viele kleine Akteure das Pflegebild in Deutschland nicht einfacher machen. 17.000 Vergütungsverhandlungen, jedes Jahr, wenn nicht die politischen Vollstrecker, die Verbände wären, die die weniger cleveren abfangen und in gemeinsamen Verhandlumgen zusammenfassen, dann würde es noch chaotischer aussehen. Das dabei oft das Verbandsmitglied auf der Strecke bleibt, ist bekannt.

Mein Anliegen:

Ab sofort bestehen Sie alle, 17.000 Pflegedienste und die nur wenig weniger Heime, auf Einzelverhandlungen und zwar jedes Jahr. Konsequent und auf die gesetzlichen Fristen bestehend. Notfalls mirt juristischer Unterstützung.

Beispiel:

Ich kenne Pflegeeinrichtungen die seit März auf die neuen Pflegesätze warten. Ist das Normal? Nein ist es nicht. Es ist ebenso wie die verzögerten Bearbeitungen der Kostenübernahmeanträge der Sozialhilfe ein Skandal. Ein weiterer Sargnagel für die Pflege. Fakt ist, dass System ist vollkommen überlastet und überfordert.

Aber zurück zum Thema, was ist zu tun…?

Weniger Dienstleister bedeuten auch weniger Verwaltungsaufwand, weniger Prüfungen, Verhandlungen und Mandantenwechsel bei den Leistungsabrechnern. Hier muss ein neuer Weg gefunden werden.

Oder alternativ:

Stichwort: Föderalismus muss weg…

Fakt ist, dass wir in unserer Gesellschaft über das Leistbare auch über 2030 hinaus reden müssen. Nicht das was wir heute sehen und haben, sondern das was wir uns leisten wollen und können. Das ist ein Unterschied. Ein großer Unterschied. Wir müssen als Gesellschaft aufhören uns permanent in die eigenen Taschen zu lügen. Zuviel Menschen haben sich an unserem System bereichert, es ausgenutzt und geplündert. STICHWORT: Masken, Impfstoffe etc.. Aber nichts ist passiert, dass Geld ist weg und kommt auch nicht wieder.

Also hören wir auf so zu tun als ob es ewig so weitergeht, dass wird es nämlich so nicht.

Fazit:

Ein so weiter wird es nicht geben. Wir brauchen zur Lösung u.a. eine Reform des Föderalismusansatzes in der Pflege. Und sagen Sie bitte nicht, dass es nicht geht. Das Grundgesetz und das Infektionsschutzgesetz konnten auch problemlos den vermeintlichen Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst werden.

Meine Forderung:

Einheitliche Leistung kann auch einheitliche Preise/Punktwerte/Vergütungssätze als Konsequenz haben. Was für eine Kosten-/ und Zeiteinsparung bei mehr als 30.000 Pflegebetrieben in Deutschland!

Oder wie sehen Sie das?

Ihr David Thiele

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