Wenn Harsadeure bei Pflegekassen arbeiten
Nicht nur zwischen arm und reich geht die Armutsschere weiter und weiter in unserem besten Deutschland aller Zeiten auseinander. Nein auch zwischen dem Willen des Gesetzgebers und der Umsetzung durch die Kranken- und Pflegekassen klafft diese Schere auseinander.
Willkür bei Pflegekassen gefährden Existenzen
Das Team der ThieleBeratung deckt auf, dass offensichtlich Absicht, Vorsatz und Gleichgültigkeit die Verhandlungsgebaren der Kassen mit den Pflegebetreibern vorherschen. Mehr und mehr Bertreiber machen die gleichen Erfahrungen mit den Pflegekassen.
So werden Stunden mit Antwortbriefen verschwendet, die Mitteilen, dass Pflegesatzverhandlungen nicht geführt werden können, da die Zeit fehlt…
Wo leben wir denn…?
Würden wir so antworten, dann hätten wir sofort Klagen, Bußgelder etc. Am Hals…
Zunehmend beobachte ich, nicht nur in meinen Unternehmungen, dass Pflegesatzverhandlungen ohne professionellen Pflegesatzverhandler und einen Fachanwalt nicht mehr zu führen sind. Das wird nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel werden.
Auf der anderen Seite sehe ich Unternehmen, die haben offene, zugängige und kompromissbereite Pflegekassenverhandler und es läuft schnell unkompliziert und kostengünstig.
Lösung:
1. Wir brauchen seitens des Gesetzgeber klare Entscheidungen. BEISPIEL: Wenn nach sechs Wochen von den Kassen kein Angebot vorliegt oder echte Verhandlungen aufgenommen worden sind, wir der Pflegesatzvorschlag des Antragstellers übernommen.
2. Nach spätestens 10 Wochen auch mit Verhandlungen, ohne Erfolg, gilt der Antrag des Antragstellers als angenommen.
3. Neue Punktwerte oder Pflegesätze gelten stets rückwirkend, wenn alle Fristen seitens der Antragsteller gehalten worden sind.
Fazit:
Ändert sich hier nicht schnell etwas, gehen Insolvenzen auch weiterhin auf das Konto der Pflegekassen!
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