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Stirbt VW, stirbt die Pflege!

17.10.2025 Update

Laut Agentur für Arbeit sind in Deutschland in den letzten beiden Jahren 300.000 Industrie-Arbeitsplätze verloren gegangen. Weitere 500.000 werden in den nächsten Jahren folgen.

05.10.2025 Update:

Ein Sozialstaat mit einer Abgabenquote von fast 50 Prozent ist nicht zukunftsfähig. Wir brauchen eine klare politische Agenda, die zeigt, wie Arbeitsplätze, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Bertram Kawlath, VDMA-Präsident In diesem Zusammenhang teilte der VDMA mit, dass ein Produktionsminus von 5% zu erwarten ist. Das ist existenzell und wahrscheinlich auch nicht mehr aufzuholen. Heute nicht und morgen schon gar nicht. Dafür sind die Lohn- und Energiekosten viel zu hoch und das nachhaltig! Quelle:

„Kipppunkt“ erreicht –
https://epochtimes-ger.newsmemory.com/?publink=035aa3bc4_134fba0

25.09.2025 Update:

Die Lage spitzt sich zu und der Riese schläft weiter. Keine Protest, keiner auf der Straße. Warum: Bosch hat den Abbau von weiteren 13.000 Stellen angekündigt und diese wohl in Deutschland. Alle großen „Deutschen“ Autobauer, Metallverarbeiter, Baugewerbe, Chemie und nahezu alle anderen, haben Auftragsvolumenreduzierung, Umsatz und Gewinneinbrüche auch in 2025! Mehr und mehr Zulieferer verlagern, so wie die Chemie, Stahlbau und Maschinenbaubranche ihre Produktion ins Ausland. Neue Zahlen weisen die „Deindustrialisierung“ nach. Allein im Baugewerbe werden bis 2027 -14,5% Senkung des Invetitionsvolumens erwartet (Quelle: Hauptverband der deutschen Bauindustrie) Die IG Metall kündigt Proteste wegen Bosch an. Warum? Nicht Bosch ist das Problem, sondern die Entscheidungen, die zu extremen Energiepreisen geführt haben. Die Entscheidungen, die Produktion und Herstellung in Deutschland unwirtschaftlich machen (Personalkosten, Energiekosten, CO2 Abgabe, Bürokratie und extreme Steuern). Dagegen müsste demonstiert werden (die Ursachen), nicht gegen die Symptome (Bosch). Ach und VW wird bis 2030 weitere 35.000 Stellen abbauen!!!

13.07.2025 Update: Betriebsräte warnen vor „schwerster Krise seit dem Zweiten Weltkrieg“ Brandbrief an Bundeskanler Merz. DIE Lage spitzt sich zu…

Quelle:

Epoch Times

Betriebsräte schlagen Alarm
https://epochtimes-ger.newsmemory.com/?publink=03fe305c7_134fa7c

30.04.25 Update: Gewinn VW bricht im 1. QUARTAL 2025 um 41% ein. Mercedes verzeichnet 43% im 1. Quartal Gewinneinbruch.

Wir befinden uns im dritten Jahr einer massiven Rezession! Ja Stagflation!

Gewinn von VW bricht im ersten Quartal um 41 Prozent ein – Auch Kurse bei Mercedes brechen ein

Quelle:

https://nius.de/articles/gewinn-von-vw-bricht-im-ersten-quartal-um-41-prozent-ein-auch-kurse-bei-mercedes-brechen-ein/eed0986e-dda8-479f-920a-24e05fedf22b

14.03.2025 Update: VW, Mercedes, BMW, Audi, Porsche, alles verzeichnen erneut einen dramatischen Gewinneinbruch, 2024!

Zwischen 25 und 35% liegen die Abwärtstendenzen. Und das ist nur die Autoundustrie. In anderen Bereichen sieht es nicht besser aus.

Meine Prognose lautet, dass alle größeren und großen Unternehmen, mit den Möglichkeiten dazu, Deutschland verlassen werden. Entweder teilweise oder vollständig wird dieser Firmenexodus ausfallen und das in jeder einzelnen Firma.

Warum? Weil die mittel- und langfristigen Prognosen/Aussichten mehr als negativ sind. Strom wird nicht spürbar günstiger und die Arbeitskosten werden nicht sinken. Die Bürokratie wird bleiben und die Steuerlast potenziert sich nach oben.

Wer dem nicht folgen kann, sollte in dem Gesetzesänderungsantrag GG von Herrn Merz einmal nachlesen:

Das heißt Stecker raus für die Industrie…ansonsten ist das nicht zu schaffen…

Konsequenz: Sinkende Steuerkraft/gesellschaftliche Elastizität. Was meine ich damit? Es kann eine starke Gesellschaft den Steuerbetrag erwirtschaften, der für die Aufgaben der Gesellschaft benötigt wird. Viele starke Schultern stemmen das. Die Belastung für den Einzelnen ist niedrig. Oder aber wir haben einen riesigen Steuerbedarf, der nur auf wenigen schwachen Schultern liegt. Das ist das, was wir gerade in Deutschland erleben. Staatsquote und Steuerlast steigen beide. Die Deflation schreitet voran und das wird Auswirkungen auf die Gesellschaft haben müssen.

07.11.24 Aktuell: Nun auch Audi, BMW und Mercedes…bis zu 90 % Gewinneinbruch…

Sage ich das einfach so oder steckt da tatsächlich etwas dahinter?

Für mich steckt da durchaus etwas dahinter. Leider mehr als mir lieb wäre.

In diesem Blogbeitrag geht es darum aufzuzeigen, dass eine abwandernde, stagnierende und/oder sterbende Wirtschaft in Deutschland, unmittelbare Auswirkungen auf die Pflegewelt haben wird. Naivität können wir uns an keiner Stelle der Ökonomie leisten, so auch in der Pflege nicht.

Ich habe deutlich den Eindruck, dass genau diese Naivität in weiten Teilen der Pflege verbreitet ist. Über Politik und Ihre Auswirkungen redet so gut wie keiner, wenn ja hinter vorgehaltener Hand. Ignorieren, Kopf in den Sand stecken, ist sehr weit verbreitet.

Der Wahnsinn der Normalität besteht darin, daß die Masse schweigt, während sich Einzelne, bei dem Versuch, uns die Augen zu öffnen, zu Tode schreien. Manfred Poisel (*1944)

Aber bleiben wir bei den Fakten!

Barometer steht auf Tiefsdruck

Viele eindeutige Anzeiger der Wirtschaft, sogenannte Barometer, belegen genau dies, die Wirtschaftsleistung in Deutschland sinkt beständig und damit auch die zur Verfügung stehenden Einnahmen.

Fakt 1:

Der ifo-Geschäftsklimaindex lag in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 bei durchschnittlich 87,2 Punkten. Somit liegt der Index weiterhin unter dem Niveau des Vorjahres. 

In der Übersicht ist ersichtlich, dass die Manager stetig weniger optimistisch sind, dass es in Deutschland in absehbarer Zeit nicht besser wird.

Fakt 2:

Das BIP 2024 ist negativ. Seit Jahren erstmals. -0,2% steht auf dem Plan. Das mag nach wenig aussehen, ist jedoch aus meiner Sicht der Anfang eines Trends. Ob es der Anfang vom Ende ist, bleibt abzuwarten. (Quelle:  https://www.sueddeutsche.de/politik/wirtschaftspolitik-konjunktur-robert-habeck-lux.XNBMZaSCQzoUn27YGweh3e 6.10.2024)

Was hat Pflege mit VW zu tun?

Aber nun zur Pflege. Was hat Pflege mit VW zu tun. Nun ja, echte wertschöpfende Unternehmen, wie VW, Thyssen-Krupp, Thrumpf oder BASF bauen Stellen ab oder planen es. Sie bauen die Stellen nicht einfach ab, sondern sie verlagern sie oft ins Ausland. Das bedeutet, daß in einem Land wie China, USA oder Kanada die Arbeit gemacht wird und somit auch die Steuern bezahlt werden. In jedem Fall weniger Steuern, Abgaben und Nebenkosten (z.B. Energiekosten) als im besten Deutschland aller Zeiten gebraucht würden.

Der Habeckismus ist gescheitert

Ursache für die Abwanderung oder das Sterben der Wirtschaftet ist die massive Falschpolitik der letzten mindesten 15 Jahre. Nicht nur die historisch und weltweit einmaligen Energiepreise brechen und als Land das Genick, sondern auch die falschen Menschen mit Macht in der Hand. Selbst “ Die Zeit“ beginnt langsam zu verstehen:

https://www.zeit.de/politik/2024-09/gruene-robert-habeck-parteivorstand-ruecktritt

Damit reduzieren sich auch die Einnahmen zur Kranken-und Pflegeversicherung zunehmend deutlich. Der natürliche Reflex unserer Politik ist Steier- und Abgabenerhöhung. Nun ja, dass ist auch kein Wunder, da der Fachkräftemangel bis ganz nach oben geht. Als Unternehmer und Fachmann/Fachfrau denkt man erst an Optimierung, bevor man die Preise erhöht.

Beweis:

Die aktuelle Schätzung von bis zu 0,6 Prozentpunkten mehr im kommenden Jahr sei „absolut realistisch“. Dadurch werde dann im Schnitt ein Beitrag von fast 17 Prozent erreicht. „Das galt noch vor ein paar Jahren als eine völlig abstruse Größenordnung“, sagte Baas. Der Anstieg werde sich weiter fortsetzen: „Wir bewegen uns bis zum Ende des Jahrzehntes ungebremst auf einen Beitragssatz von 20 Prozent zu – wenn es keine Gegenmaßnahmen gibt.“ RegionalHeute.de

Fakt 3:

2024 wird die Pflegeversicherung wieder 1 Milliarde Euro Verlust machen und das nicht zum ersten Mal.

Quelle:

https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/pflegeversicherung/alle-wichtigen-fragen-und-antworten-pflegeversicherung-droht-die-pleite-so-koennte-die-reform-gelingen_id_259926888.html

Versuchen wir 1 und 1 gemeinsam zusammen zu zählen. Pflegeversicherung pleite, Krankenversorgung pleite, Arbeitslosenversicherung (Bürgergeld) pleite. 100 Milliarden Sondervermögen und mehr für nicht soziale Kosten und die berühmten Radwege in Peru.

Jetzt kommen immens steigende Kosten in allen Bereichen und zukünftig zu erwartende Steuereinnahmensenkungen zusammen. Mehr ausgeben und weniger Einnahmen passt nicht zusammen. Als Unternehmer und Arbeitnehmer weiß man das.

Somit muss der Zukunftsblick auf die Pflege eher verhalten aussehen. Es wird nicht mehr, besser oder umfangreicher, sondern weniger, schlanker und kostengünstiger werden müssen, wenn mit weniger Geld deutlich mehr Pflegebedürftige versorgt werden.

Lösung:

Sozial- und Quartiersräume müssen schnell und effizient aufgebaut und entwickelt werden. Darin enthalten sind Modelle der Nachbarschafts- und Familienhilfe. Alt bewährte Praktiken wie das Gemeindeschwestermodell brauchen eine flächendeckende Renaissance.

Neudeutsch „Community Health Nurse“. Noch leben ein paar echte Gemeindeschwestern, wir könnten sie fragen. Könnten halt…

Pflege muss deutlich effizienter, schlanker und korruptionsunanfälliger werden.

Auch Stambulante Konzepte helfen das System zu erneuern.

Ideen sind da, die intelligenten und innovativen Köpfe ebenfalls.